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Sozialdarwinismus: Der Sozialdarwinismus ist eine Ideologie, die Darwins evolutionäre Prinzipien auf die Gesellschaft anwendet. Sie geht davon aus, dass gesellschaftlicher Erfolg durch natürliche Auslese bestimmt wird, was Ungleichheit rechtfertigt und oft dazu dient, politische Maßnahmen zu unterstützen, die die stärksten oder "fittesten" Individuen oder Gruppen begünstigen. Siehe auch Evolution, Darwinismus, Gesellschaft, Selektion._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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Politische Theorien über Sozialdarwinismus - Lexikon der Argumente
Brocker I 17 Sozialdarwinismus/Politische Theorien: Varianten: a) „liberale“: hier geht es um einen „Kampf ums Dasein“ und ein „Überleben der Tauglichsten“. b) „Rechte Variante“: hierzu gehören Eugenik-Vorstellungen, Fortpflanzung der „Gesunden“ und „Hochwertigen“, Verhinderung der Fortpflanzung von „Minderwertigen“ und „Schwachen“. Brocker I 18 Mit Darwins Evolutionstheorie haben diese Auffassungen bis auf einige Begriffe, die inhaltlich ganz anders gemeint waren, kaum etwas zu tun. (Siehe Pfahl-Traughber 2009)(1) >Darwinismus/Kropotkin, >Evolution, >Darwinismus, >Selektion, >Überleben. 1. Pfahl-Traughber, Armin, »Darwinismus und Sozialdarwinismus. Eine kritische Erörterung zu Gemeinsamkeiten und Unterschieden«, in: Aufklärung und Kritik, Sonderheft Nr. 15, 2009, 132-144._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Politische Theorien
Brocker I Manfred Brocker Geschichte des politischen Denkens. Das 20. Jahrhundert Frankfurt/M. 2018 |